Wieland Lemke

Bass

... begann seine musikalische Ausbildung schon zu Schulzeiten im Knabenchor der Jenaer Philharmonie. An der Hochschule für Musik „Franz-Liszt“ Weimar studierte er zuerst Schulmusik, dann Chordirigieren bei Prof J. Puschbeck, anschließend Schauspiel am Center for Creativity and Theatre in Kopenhagen.

2009 beendete der Bariton erfolgreich sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Prof. Friedemann Röhlig. Meisterkurse bei Sir Simon Estes, Norman Shetler und Peter Berne ergänzten seine musikalische Ausbildung. Derzeit studiert er als Stipendiat des Thüringer Opernstudios bei Prof. H. J. Beyer.

Verschiedene Engagements führten Wieland Lemke u.a. an die Neuköllner Oper Berlin, wo er in Puccinis La Bohème zu erleben war, sowie an die Hamburger Kammeroper und an die Mitteldeutsche Kammeroper. Unter den Orchestern, mit denen er zusammenarbeitete, findet sich neben der Jenaer Philharmonie auch das Gewandhaus-Orchester Leipzig.

Mit dem Mozart-Requiem von Andreas Bode gastierte er bereits auf Kampnagel Hamburg und im Radialsystem Berlin. Im Sommer 2009 sang er erstmals an der Leipziger Oper den Fiorillo in Rossinis Il barbiere di Siviglia. Ein besonderer Erfolg war die Koproduktion Intrigo Internazionale des Regisseurs J. Müller und der Bayerischen Staatsoper München nach Mozarts Le nozze di Figaro, in der er den Conte Almaviva sang.

Im Bereich der Modernen Musik konzertierte er gemeinsam mit dem Ensemble Courage Dresden und dem Argento Chamber Ensemble New York.

Seit der Spielzeit 2011/12 ist Wieland Lemke regelmäßig an dem Theater Nordhausen, dem Deutschen National Theater Weimar und dem Theater Erfurt engagiert. Zu seinen Partien zählen u. a. Ned Keene in Brittens Peter Grimes und Morales in Bizets Carmen. Weitere Gastspiele fuührten ihn in dieser Spielzeit an die Theater Rudolstadt und Bamberg und als Nelusco in Meyerbeers L‘Africaine nach Konstanz.