Simon Robinson

Bass

… ist ein vielseitiger Bass-Bariton, dessen breitgefächertes Opern- und Konzertrepertoire sich vom Barock über die Klassik und Romantik bis zur zeitgenössischen Musik erstreckt. Er studierte Gesang u. a. an der Universität der Künste Berlin bei Professor Robert Gambill.

Inzwischen tritt er europaweit mit führenden Dirigenten, Regisseuren und Solisten auf, dazu gehören u. a Helmut Rilling, René Jacobs, Christopher Moulds, Christian Curnyn, Stephan Schulz, Andrea Marchiol, Christophe Rousset und Frank Markowitsch.

2010 war Simon Robinson unter den Finalisten des Barockoper-Wettbewerbs in Innsbruck. 2011 erreichte er in London das Semifinale im Wigmore-Hall-Gesangswettbewerb und wurde dort mit dem „Independant Opera Prize“ ausgezeichnet.

Als Opernsänger debütierte er 2011 in der Rolle des Merkur in Cavallis Oper La Calisto bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck. 2012 übernahm er die Titelrolle bei der Uraufführung der Oper Kalif am Staatstheater Kiel unter der Leitung von Bettina Rohrbeck. Weitere Rollen hatte er u. a. in der Händel-Oper Susanna beim Iford-Opernfestival und in Rameaus Oper Nais bei den Aldeburgh Proms in England. Zu seinem Mozart-Repertoire gehören u. a. die Rollen des Leporello im Don Giovanni und des Don Alfonso in Cosi fan tutte beim Aldeburgh Festival 2011 und 2012.

2014 feierte der Künstler große Erfolge als Otto in der gleichnamigen Händel/Telemann-Oper am Staatstheater Magdeburg im Rahmen der dortigen Telemann-Festwochen, mit der er auch am Grand Théatre de la Ville du Luxembourg gastierte.

In Juni 2015 machte er sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper im Rahmen der Münchner Opernfestspiele in Monteverdis Orfeo als Pastor unter der Leitung von Christopher Moulds. 2017 debütierte er mit großem Erfolg bei der Würzburger Mozartfest als Leporello (Don Govanni) unter Wolfgang Katschner.

Hinzu kommen zahlreiche Konzertauftritte, u. a eine Bach-Tournee mit Helmut Rilling durch Deutschland und Chile, Bachkantaten mit der Akademie für Alte Musik, Beethovens 9. Symphnie, Brahms’ Deutsches Requiem mit Frank Markowich im Konzerthaus Berlin, Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit dem Berliner Symphonie Orchester, Mozarts Requiem mit der Staatskapelle Berlin, Golgatha von Frank Martin mit dem Tonhalle Orchester Zürich, Konzerte mit dem Basel Sinfonietta und erst kürzlich ein Tournee mit Raphael Pichon und dem Ensemble Pgymalion, bei der Robinson die Arien in Bachs Johannes-Passion sang.