Shimon Yoshida
wurde 1992 in Nagoya (Japan) geboren und absolvierte sein Masterstudium (Konzertgesang) an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Sylvia Greenberg.
Sein Repertoire erstreckt sich vom Barock bis zur Gegenwart. Primär widmet er sich jedoch dem Kirchenwerk Johann Sebastian Bachs, mit welchem er in Japan bereits in zahlreichen Konzerten aufgetreten ist.
Darüber hinaus kann er auf solistische Engagements in den Oratorien Händels, Haydns, in zahlreichen Messen von Mozart und Schubert zurückblicken. 2022 hat Shimon Yoshida unter Leitung von René Jacobs Bachs h-Moll-Messe als Einspringer des Tenorsolisten gesungen. Im Oktober 2023 hat er für den erkrankten Tenorsolisten kurzfristig die Partie von Rossinis Stabat Mater in der Berliner Philharmonie übernommen.
2018 gewann der japanische Tenor beim Ⅸ Concorso Salvatore Licitra (Mailand) einen Sonderpreis.
Im Bereich der Oper war er als Manteau aus Rameaus Les Paradins, Nemorino aus L’elisir d’amore, und Ferrando aus Così fan tutte zu erleben.
Bei dem renommierten Bach Collegium Japan unter der Leitung von Masaaki Suzuki ist er seit 2022 regelmäßiger Gast. Unter anderem sang er mit Suzuki sowohl verschiedene Bach-Kantaten als auch Händels Messiah. 2024 wird er für das Bach Collegium Japan die Partie des Evangelisten in der Johannes-Passion singen.
Seit März 2020 ist Shimon Yoshida festes Mitglied im RIAS Kammerchor Berlin.
Mit seiner Familie wohnt er in Berlin.